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OSCAR OTTE IST WIEDER DA

Der Deutsche setzt sich in der Quali durch und steht im Hauptfeld der TERRA WORTMANN OPEN

Oscar Otte besiegte im Finale der Qualifikation den Franzosen Constant Lestienne und zog damit in das Hauptfeld der 31. TERRA WORTMANN OPEN ein. © TERRA WORTMANN OPEN/Mathias Schulz

HALLE/WESTFALEN. Oscar Otte hat das Hauptfeld der 31. TERRA WORTMANN OPEN erreicht. Der Halbfinalist von 2022 und Haller Publikumsliebling besiegte im Finale der Qualifikation den Franzosen Constant Lestienne mit 7:6 und 6:1. Otte lebte beim Erfolg gegen den Lestienne, der in Runde eins der Quali glücklich gegen den Detmolder Louis Wessels gewonnen hatte, vor allem von seinem guten Service. Der Kölner schlug 15 Asse und machte aus 87 Prozent seiner ersten Aufschläge einen Punkt (39 von 45). Otte, der seit 2022 mit Knieproblemen zu kämpfen hatte und einige Operationen über sich ergehen lassen musste, ließ kein Break zu, wehrte sechs Chancen von Lestienne ab. Auf der anderen Seite nutzte Otte zwei Breakbälle in Satz zwei zum deutlichen 6:1. Otte, der auf Rang 471 der Weltrangliste abgerutscht ist, ist wieder zurück und kann sich nun im Haller Hauptfeld zeigen.

Yannick Hanfmann und Rasen – eine innige Liebesbeziehung ist das nicht. Aber ganz so schlecht ist die Bilanz nun auch wieder nicht. Sieben Matchsiegen auf Gras stehen auf der ATP-Tour acht Niederlagen gegenüber. Bei den 31. TERRA WORTMANN OPEN wird er sie allerdings nicht mehr verbessern können. Im Endspiel der Qualifikation verlor der 32-Jährige, der auf Platz 91 in der Welt geführt wird, gegen den US-Amerikaner Alex Michelsen (ATP 61) 3:6 und 2:6.

Hanfmann schwächelte jeweils zu Beginn der Sätze bei eigenem Aufschlag. In Durchgang eins lag er schnell mit 0:2 hinten. Zwar brachte der Karlsruher danach seinen Service souverän durch, doch bei Aufschlag von Michelsen kam er nicht einmal in die Nähe eines Breakballs. Das 6:3 für den US-Amerikaner war die logische Konsequenz.

Satz zwei lief ähnlich. Gleich im ersten Spiel kassierte Hanfmann ein Break. Michelsen schlug weiterhin stark auf, der Deutsche returnierte auch nicht sonderlich stark. Hanfmann gab noch einen Aufschlag zum 2:5 ab, der 19-Jährige aus Kalifornien holte sich im Anschluss locker das Match, das nur 58 Minuten dauerte und quasi mit Beginn eines Regenschauers zu Ende ging.

Der Spanier Roberto Bautista Agut, der in Halle bereits zweimal im Halbfinale (2018 und im vergangenen Jahr) sowie dreimal im Viertelfinale (2017, 2019 und 2022) stand, ist in diesem Jahr in der Qualifikation gescheitert. Der 36-Jährige verlor im Quali-Finale gegen den Australier Max Purcell mit 4:6, 4:6. Den vierten Platz im Hauptfeld holte sich am Sonntag der Australier James Duckworth. Im letzten Qualifikations-Finale besiegte er den Franzosen Corentin Moutet mit 6:1, 7:6.

Den vierten Platz im Hauptfeld holte sich am Sonntag der Australier James Duckworth. Im letzten Qualifikations-Finale besiegte er den Franzosen Corentin Moutet mit 6:1, 7:6.

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