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MIT VOLLGAS INS ACHTELFINALE GEGEN DIE NIEDERLANDE

Männer-EM:

CEV

ANRONA. ( ITA) Ab jetzt heißt es „alles oder nichts“: Die deutsche Männer-Nationalmannschaft bestreitet am Samstagabend (21 Uhr) ihr EM-Achtelfinale gegen die Niederlande. Top-Angreifer Georg Grozer ist „richtig heiß“ auf die Partie: „Es wird ein harter Kampf, aber wir haben sehr große Chancen, sie zu besiegen“, ist der 38-Jährige zuversichtlich.

Die Mannschaft von Bundestrainer Michal Winiarski geht nach dem starken letzten Gruppenspiel gegen Italien (2:3) mit viel Selbstvertrauen in die Partie. „Es war wichtig, dass die anderen Spieler spielen konnten, denn wir sind nur als Mannschaft erfolgreich“, sagt Grozer, der gegen den Welt- und Europameister geschont wurde. Der Diagonalangreifer betont: „Gegen Holland brauchen wir jeden Spieler – mental, physisch und technisch.“ Er selbst geht mit gutem Beispiel voran und gibt wie immer „Vollgas“ – „etwas anderes existiert bei mir auch nicht“.

Für das deutsche Team sind die Niederländer kein unbekanntes Team. In der EM-Vorbereitung gewannen sie ein Länderspiel gegen die Auswahl aus dem Nachbarland. Lukas Kampa will diesen Erfolg aber nicht überbewerten: „Das war Vorbereitung, jetzt sind wir im Turnier.“ Aber es sei natürlich ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man sie schlagen kann.

Der Kapitän verspürt vor dem ersten K.o.-Spiel „nochmal mehr Kribbeln“. „Wir gehen mit Vollgas rein und spielen natürlich auf Sieg“, so der Zuspieler, der ein „schwieriges Spiel“ erwartet. Eine extra Motivation gibt die Aussicht auf ein mögliches Viertelfinale gegen Italien. „Das hätte natürlich einen besonderen Reiz, aber das ist noch sehr weit weg und spielt aktuell gar keine Rolle“, sagt Lukas Kampa.

Der 36-Jährige ist mit dem bisherigen Turnierverlauf „insgesamt zufrieden“. Nach zwei deutlichen Siegen gegen Estland und die Schweiz sowie einem Comeback gegen Belgien hatte das deutsche Team zwei Niederlagen gegen Serbien und Italien kassiert und damit die Vorrunde als Gruppendritter abgeschlossen. „Wir haben das Minimalziel erreicht, auch wenn wir natürlich auf Platz zwei geschielt hatten, um eine bessere Ausgangsposition fürs Achtelfinale zu haben“, sagt der Kapitän, der nun den vollen Fokus auf die Partie gegen die Niederlande legt: „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit einer guten Mannschaftsleitung gewinnen können.“ Sein Kumpel Georg Grozer teilt die Meinung: „Ich glaube fest, dass wir gewinnen können.“

 

14er-Kader EuroVolley 2023

Nr. Name Position Verein Länderspiele (Stand 25.8.23)
1 Christian Fromm Außenangriff Rapid Bucuresti 215
2 Johannes Tille Zuspiel Berlin Recycling Volleys 37
3 Denys Kaliberda Libero Top Volley Cisterna 198
5 Moritz Reichert Außenangriff Montpellier Volley 121
9 Georg Grozer Diagonalangriff Arkas Spor 184
10 Julian Zenger Libero Pallavolo Padova 118
11 Lukas Kampa (C) Zuspiel Trefl Gdánsk 221
12 Anton Brehme Mittelblock Valsa Group Modena 53
13 Ruben Schott Außenangriff Berlin Recycling Volleys 134
14 Moritz Karlitzek Außenangriff Indykpol AZS Olsztyn 35
18 Florian Krage Mittelblock Spacer’s Toulouse Volley 50
19 Erik Röhrs Außenangriff SVG Lüneburg 15
21 Tobias Krick Mittelblock Valsa Group Modena 112
25 Lukas Maase Mittelblock Paris Volley 32

 

Zum kompletten Spielplan >>>

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