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VfL GUMMERSBACH GASTIERT IM NÄCHSTEN AUSWÄRTSSPIEL BEI DER HSG WETZLAR

GUMMERSBACH. Nachdem der VfL Gummersbach am vergangenen Sonntag einen furiosen Heimsieg gegen die MT Melsungen verbuchen konnte, steht für die Oberbergischen am kommenden Montag, den 20. November, um 19 Uhr das nächste Auswärtsspiel bei der HSG Wetzlar an. In der Buderus Arena trifft das Team um Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson dabei mit Nemanja Zelenović auf einen ehemaligen Kollegen, der im Juli nach einem Jahr beim VfL zur HSG wechselte. „Natürlich wollen wir den Schwung aus den letzten Partien mitnehmen, wir wissen aber auch, dass es eine schwere Aufgabe ist in Wetzlar Punkte zu holen, da sie auch einen kleinen Lauf und zuletzt souverän in Eisenach gewonnen haben“, sind sich die Blau-Weißen um Rückraumspieler Dominik Mappes der Herausforderung in Mittelhessen bewusst: „Trotzdem wollen wir dort unser Spiel zeigen und am Ende die Punkte mit nach Gummersbach nehmen!“

Die Spielzeit 2022/23 beendete die HSG Wetzlar auf dem 16. Tabellenplatz und sicherte sich nur knapp den Klassenerhalt in der LIQUI MOLY HBL. Auch zu Beginn der laufenden Saison lief es noch nicht rund für die Hessen, die sich mit Frank Carstens auf der Trainerposition neu besetzt haben. Die HSG startete mit vier Niederlagen in die Spielzeit, ehe es mit dem 29:24-Heimsieg gegen Göppingen den ersten Saisonsieg zu feiern gab. Mit dem gewonnenen Selbstvertrauen im Rücken lieferten die Grün-Weißen in den folgenden Partien gute Leistungen ab und gewannen auswärts gegen Hannover (33:30), Balingen (30:27) sowie zuletzt gegen Eisenach (27:23). Außerdem erkämpften sich die Wetzlarer ein 31:31-Unentschieden vor heimischem Publikum gegen den TVB Stuttgart. In der Liga

belegt die HSG mit 9:15 Punkten aktuell Platz 14. Ein starkes Ausrufezeichen setzten die Wetzlarer derweil im Oktober mit ihrem Auftritt im DHB-Pokal, als sie mit 32:31 gegen den THW Kiel gewannen und somit den Rekordmeister in eigener Halle aus dem Pokalwettbewerb warfen. „Wetzlar verfügt über eine sehr kompakte Mannschaft. Sie haben eine robuste Abwehr und spielen eine gute erste Welle über die schnellen Außen. Im Positionsangriff spielt Wetzlar geduldig, was für uns bedeutet, dass wir selbst eben auch geduldig bleiben müssen. Zudem haben sie eine gute Qualität in ihren Rückraumschützen.

Zuallererst schauen wir aber auf uns und wollen unsere Stärken auf das Spielfeld bringen“, so Mappes, der aus dem hessischen Hüttenberg stammt: „Für mich ist es natürlich ein besonderes Spiel. Ich werde viele bekannte Gesichter, viele Freunde und Familienmitglieder dort sehen. Deshalb ist es für mich immer etwas Schönes dort hinzukommen.“

Vor dem Auswärtsduell mit der HSG Wetzlar belegen die Gummersbacher mit 14:10 Punkten den sechsten Tabellenrang. Auf den zuletzt guten Ergebnissen will sich der VfL in Wetzlar allerdings nicht ausruhen. „Klar freut man sich darüber, aber wir wissen auch, dass es täglich und nicht nur am Spieltag harte Arbeit ist, gegen solche Mannschaften zu gewinnen. Gegen Melsungen hatten wir mit Tibor den klar besseren Torhüter, der unfassbar gut gehalten und uns damit viel Halt gegeben hat. Zudem hatten wir vorne eine gute Wurfeffektivität, mit der wir das Spiel gewinnen konnten“, blickt der 28-jährige Spielmacher zurück: „Wir wollen jetzt gerne diesen Lauf mitnehmen, eine gute Verteidigung spielen, wenige Fehler machen, unser Tempospiel weiter durchziehen und noch steigern. Diese Aspekte konstant in jedem Spiel auf die Platte zu bringen ist das, was am Ende den Unterschied ausmacht!

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