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LIPPMANN / LUDWIG NACH DRITTER NIEDERLAGE AUSGESCHIEDEN

Olympia Lippmann-Ludwig (c) volleyballworld

PARIS. Für Louisa Lippmann und Laura Ludwig sind die Olympischen Spiele in Paris bereits nach der Gruppenphase beendet. Gegen die Spanierinnen Daniela Alvarez Mendoza und Tania Moreno Matveeva kassierten sie zum Abschluss eine 0:2-Niederlage (16:21, 19:21) und schieden damit ohne Sieg aus.

Beide Teams starteten nervös in die Partie, kein Duo konnte sich zunächst entscheidend absetzen (7:7). Zwar kämpften Lippmann/Ludwig um jeden Ball, doch im Angriff waren sie nicht zwingend genug und spielten den Spanierinnen oft auf die Arme. So wuchs der Rückstand von 11:14 auf 13:18. Mit einem Aufschlagfehler und einem Angriffsfehler ging der Satz schließlich deutlich an die Spanierinnen.

Auch im zweiten Durchgang setzten sich die Spanierinnen, die solide aber auch nicht überragend spielten, schnell ab (2:5). Nachdem sich Ludwig beim Aufschlag verschätzte, nahm das deutsche Team beim 3:7 seine Auszeit. Doch auch das half nichts. Das DVV-Duo spielte trotz der lautstarken Unterstützung der Fans weit von seiner Top-Leistung entfernt. Beim 12:16 schien das Spiel bereits gelaufen. Doch mit dem Rücken zur Wand lief es bei den Deutschen plötzlich besser. Mit einem Ass und guter Abwehrarbeit glichen sie zum 16:16 aus. Doch vor allem der Aufschlag war in der Schlussphase – wie auch im gesamten Spiel (sechs Fehler) – zu fehlerhaft, während die Spanierinnen ihren ersten Matchball mit einem starken Aufschlag nutzen.

Stimmen zum Spiel

Laura Ludwig zum Olympia-Aus: „Bitter, enttäuschend. Wir wollten mit Feuer spielen, das hat teilweise geklappt. Aber wir sind nicht in unser Spiel gekommen, phasenweise haben wir es gezeigt und gut gemacht, aber nicht konstant genug. Trotzdem bin ich auch stolz auf uns, dass wir diese Kulisse erleben durften. Es ist sehr schade, dass wir es nicht weiter genießen können. Wir haben zu viele Fehler gemacht.“

Louisa Lippmann über ihre Zeit im Sand: „Es waren zwei intensive Jahre, es war alles dabei, es war die schönste und krasseste Zeit. Ich bin Laura unheimlich dankbar, dass ich mit ihr meine ersten Olympischen Spiele erleben durfte und sie sich darauf eingelassen hat. Es ist erfüllend und macht Bock auf mehr. Natürlich ist die Enttäuschung jetzt groß. Es ist bitter, dass es so schnell vorbei ist. Wir haben nicht das abgerufen, was wir spielen können.“

Laura Ludwig über die Zukunft: „Ich weiß es nicht. Ich wollte das hier auf mich zukommen lassen und es genießen. Jetzt stehen erstmal noch die EM und das Elite16 in Hamburg an. Ich setzte mich dann mit allen zusammen und werde es gut überlegen. Es wird keine leichte Entscheidung.“

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