KÖLN. Die Hockey-Bundesligisten im Marienburger SC wechseln noch nicht in die Halle, sie haben noch ein paar Spiele bis dahin auf dem Feld zu absolvieren. In der Hinrunde ist ihnen bereits ein guter Start gelungen.
Die Glückssträhne dauert an. Am vergangenen Samstag kehrten sie mit einem 3:1-Auswärtssieg in den Kölner Süden zurück, drei Punkte holten sie beim Aachener HC. Augenzeugen berichteten von einem tollen Spiel mit sehenswerten Toren. »Es war wichtig«, sagte Mannschaftstrainer Simon Starck nach dem Spiel. »In den ersten vier Spielen hatten wir genau die Gegner, die wir auch wirklich schlagen konnten.
Die Brocken kommen noch. Aber immerhin, das muss man erst mal hinkriegen, das haben die Jungs wirklich gut gemacht«, ist er stolz auf seine Mannschaft.
Mit den weiteren drei Punkten kletterten sie auf Position zwei der 2. Bundesligatabelle, punktgleich mit dem Tabellenführer vom Schwarz-Weiß Köln. Am kommenden Samstag geht es für unsere Hockeyherren nach Norden in die Hansestadt, dort treffen sie um 15:45 Uhr auf die Gastgeber vom Großflottbecker THGC.
Erneute bittere Niederlage der 2. Hockeyherren
Es sollte anders laufen, anfangs lief es auch gut für die 2. Mannschaft der Hockeyherren im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten vom THC Bergisch Gladbach. Am Ferienbeginn zollte das MSC-Team einige an Spielern, die womöglich in die Ferien mit ihren Familien reisen mussten. Fünf oder sechs Namen ließ Mannschaftstrainer Simon Starck vor dem Spielbeginn fallen. Dass es in diesem Spiel schwer sein würde, das wusste er zu jenem Zeitpunkt schon.
Doch unsere Männer sind überraschend gut gestartet und ihnen gelang es, sogar die 1:0-Führung beim Seitenwechsel mitzunehmen. Aber die Kräfte ließen nach. Die MSC-Verteidigung vereinte geballte Erfahrung auf dem Hockeyfeld. An der Seite vom Severin Schmitz stand der Damentrainer und Ex-Blau-Weiss-Legende Michel Benger, der einst in der 2. Bundesliga aktiv tätig gewesen war. Co-Trainer der 1. Hockeyherren Konrad Bremer spielte pausenlos durch, ununterbrochen pendelte er zwischen der Abwehr und dem Sturm der Mannschaft: eine gigantische Erscheinung auf dem Feld.
Gleichstand: Es wurde Zeit für beide Mannschaften, ihre Anstrengungen zu steigern. Auch die Torchancen mehrten sich auf beiden Seiten. In welchem Tor würde die Kugel zuerst als Nächstes landen? Das Spiel verlief in einem irrsinnigen Tempo. Dann fiel die Entscheidung, die Kugel entschied sich für das MSC-Tor. Die Gladbacher erhöhten zum 2:1. Es blieben noch gute zehn Minuten zu spielen. Dazu kassierten die Gelb-Schwarzen eine grüne Karte. Es blieb ihnen, nun in Unterzahl am Limit zu spielen. Der Torwart ging raus, die letzten Kraftreserven kamen aufs Feld. Doch die Gegner standen tief in der Verteidigung, trotz aller Anstrengungen kam die MSC-Kugel nicht durch. Der Abpfiff ertönte. Den Hockeyherren der 2. Mannschaft blieb nichts anderes übrig, als wieder einmal eine bittere Niederlage herunterzuschlucken. Mit dem 1:2-Ergebnis verabschiedeten sie sich auf Position sieben der Oberligatabelle in die Hallensaison. Schöne Herbstferien.
Hier sind die Fotos dazu:
Fotos: Ronny Edelstein