| Rein van Eijk über den Kader: „Wir freuen uns sehr über die Nominierung für die diesjährige Junioren-Weltmeisterschaft. Wir glauben, dass wir ein Team mit coolen und vielseitigen Spielern haben, die in verschiedenen Szenarien agieren können. Es sind viele charakterstarke Persönlichkeiten in unserem Kader, die in ihren Bundesligavereinen bereits wichtige Rollen übernommen haben. Ich bin sehr gespannt, wie unser Jahrgang 2002 sein letztes Turnier in der Jugend bestreiten wird. Man spürt, dass sie besonders heiß sind und sich für das verlorene WM-Finale in Indien im Dezember 2021 revanchieren wollen.
Ich freue mich besonders für Joshua Onyekwue Nnaji, der in den letzten Jahren immer im Schatten des überragenden Jean-Paul Danneberg stand und bei dieser U21-WM als Stammtorhüter auflaufen wird. Insgesamt ähnelt der Kader sehr dem, den wir vor zwei Jahren bei der U19-Europameisterschaft hatten. Dazu kommt Fabio Seitz oder Spieler wie Paul Glander und Ben Hasbach, die sich in den letzten Monaten aufgedrängt haben. Oder auch ein Tom Schmidt-Didlaukies, der bis vor kurzem überhaupt keine Rolle in der Nationalmannschaft gespielt hat.“
Rein van Eijk über die Zielsetzung: „Erst einmal gilt es das Halbfinale zu erreichen. Wir sind selbstbewusst genug zu sagen, dass wir auch dort etwas erreichen können und wir wollen das Turnier gewinnen und glauben, dass das auch realistisch ist. Dieses Team ist eins von zwei, drei Mannschaften, die als Favoriten auf den Titel gelten, und davor wollen wir auch nicht weglaufen. Spätestens ab dem Viertelfinale wird es für uns aber sicherlich ein harter Test.“
Rein van Eijk über die Gegner: „In der Gruppe haben wir mit Südafrika und Ägypten zwei afrikanische Mannschaften vor uns. Dazu kommt noch Frankreich. Für Außenstehende klingt das nicht nach der anspruchsvollsten Gruppe. Im Viertelfinale warten dann aber Titelverteidiger Argentinien, Australien oder Gastgeber Malaysia. Das kann ein großer Unterschied zu den Gruppenspielen sein, auf den wir uns vorbereiten wollen.“
Der Sultan Johor Cup 2023 als perfekte Vorbereitung
Seit 2011 organisieren Malaysia und der Sultan von Johor den Sultan Johor Cup. Dabei handelt es sich um ein Turnier mit normalerweise sechs Nationen, das in diesem Jahr sogar mit acht Nationen ausgetragen wird. Die verschiedenen Nationen werden zu diesem Turnier eingeladen und vom Sultan von Johor persönlich empfangen: „Das Turnier wird offiziell vom Sultan von Johor organisiert. Wir werden dort auch ein Abendessen haben“, so van Eijk.
Das diesjährige Turnier findet vom 27. Oktober bis 4. November statt. Die U21-Junioren treffen dabei auf die U21-Teams aus Indien, Australien, Großbritannien, Südafrika, Neuseeland und Pakistan. Für Rein van Eijk eine optimale Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft einen Monat später: „Für uns ist es sehr wichtig, am Sultan Johor Cup teilzunehmen, um das Klima in Malaysia kennen zu lernen. Dort erwarten uns durchschnittlich 31 Grad Celsius, aber vor allem die Luftfeuchtigkeit, die bei rund 75 Prozent liegt, ist etwas ganz anderes, das wir hier in Deutschland nicht trainieren können. Es ist sehr wichtig, dass wir uns schon mal akklimatisieren und uns natürlich auch mit Teams von anderen Kontinenten messen können. Ein besonderer Dank geht an die Bundesligavereine, mit denen wir eine Vereinbarung treffen konnten, die uns die Teilnahme an diesem Turnier ermöglicht.“
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