FIH PRO LEAGUE IN UTRECHT / AMSTERDAM

UTRECHT / AMSTERDAM. Vom 22. bis zum 29. Juni 2024 sind die Hockey-Damen bei der FIH Pro League in Utrecht und Amsterdam im Einsatz. Dabei trifft die Mannschaft von Trainer Valentin Altenburg jeweils zweimal auf die Niederlande und Großbritannien. In diesem Blog erhaltet ihr die wichtigsten Infos zur Pro League-Reise, den Kader der DANAS, aktuelle Spielberichte und alles weitere Wissenswerte.

Die deutschen Hockey-Damen haben bei der FIH Pro League im niederländischen Utrecht ihren ersten Sieg gefeiert. Am Montagnachmittag bezwang das Team von Bundestrainer Valentin Altenburg Großbritannien souverän mit 2:0. Die Tore erzielten Nike Lorenz und Anne Schröder.

1. Halbzeit
Zwei Tage nach der 0:4-Niederlage gegen das Spitzenteam aus der Niederlande galt es für die DANAS, den ersten Sieg der Pro-League-Tour in Utrecht einzufahren. Beinahe wäre das Team in den Anfangsminuten allerdings in Rückstand geraten. Frei vor Torhüterin Nathalie Kubalski traf eine Angreiferin nur den Pfosten. In der Folge spielten die DANAS konsequenter Richtung Tor und belohnten sich mit der Führung. Charlotte Stapenhorst konnte im Kreis nur per Foul gestoppt werden, den fälligen Strafstoß verwandelte Nike Lorenz sicher (14.).

Im zweiten Viertel blieb das Team dominant. Erst scheiterte Jette Fleschütz nach einem Sololauf an der Torhüterin, dann umspielte Anne Schröder sehenswert mehrere Verteidigerinnen und erhöhte per präzisem Abschluss auf 2:0 (23.). Die Pausenführung war auch in der Höhe verdient.

2. Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel agierten die Britinnen verbessert, wenngleich die DANAS weiterhin die klareren Chancen hatten. Die beste Möglichkeit des dritten Viertels hatte Nike Lorenz nach einer Strafecke. Ihr Schlag wurde von einer Verteidigerin auf der Linie abgewehrt.

Auch im vierten Viertel stand die Defensive weitestgehend sicher. Spannend wurde es kurz vor Schluss trotzdem noch einmal: Eine Strafecke wehrte Kubalski reaktionsschnell ab, ehe sich das Team befreien konnte. Auf der Gegenseite boten sich den DANAS mehrere Chancen, die Führung auszubauen. Letztlich blieb es aber beim verdienten 2:0.

Stimmen zum Spiel
Valentin Altenburg, Bundestrainer:
„Wir haben heute wenig zugelassen und viele Chancen herausgespielt. Auch wenn wir es versäumt haben, das Spiel frühzeitig zu entscheiden, war es bis zum Schluss ein souveräner Auftritt der Mannschaft.”

Benedetta Wenzel:
„Dieses Spiel hat uns physisch sehr viel abverlangt. Es war wieder sehr heiß, was uns aber optimal auf die Bedingungen in Paris vorbereitet. Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit für uns gewonnen und nach der Pause dann eine super Defensiv-Leistung gezeigt.”

Felicia Wiedermann:

„Das war ein sehr hartes Spiel. Wir haben die frühen Tore sehr gut herausgespielt. Nach der Pause haben wir dann etwas nachgelassen, den Sieg im vierten Viertel aber nach Hause gebracht. Wir sind stolz auf unsere Leistung und bereiten uns jetzt auf die nächsten beiden Spiele vor.”

Deutschland 2:0 (2:0) Großbritannien
1. Viertel 14. Minute, 1:0 – Nike Lorenz (PS)
2. Viertel 23. Minute, 2:0 – Anne Schröder
3. Viertel Keine Tore
4. Viertel Keine Tore

Die deutschen Hockey-Damen haben ihr erstes Spiel auf der FIH Pro League-Reise in den Niederlanden verloren. Gegen die Gastgeberinnen musste sich das Team von Bundestrainer Valentin Altenburg mit 0:4 geschlagen geben. Mit dem Sieg der Niederländerinnen über Deutschland sicherte sich die Niederlande vorzeitig den Titel der fünften Saison der FIH Pro League. Am kommenden Montag (24. Juni 2024) spielen die DANAS um 15 Uhr gegen Großbritannien.

1. Halbzeit
Das Spiel begann mit zwei Strafecken für die Niederlande in der zweiten Minute. Nathalie Kubalski zeigte ihre Klasse und parierte mit dem linken Fuß. Die Niederländerinnen hatten mehr Spielanteile, aber auch die DANAS bekamen in der sechsten Minute ihre erste Strafecke zugesprochen, die nicht zum Torerfolg führte. In der achten Minute gingen die Niederlande durch einen Treffer von Yibbi Jansen in Führung. Die deutschen Damen spielten mutig nach vorne und machten es den Niederländerinnen nicht leicht. Das Viertel endete ohne weitere Tor.

In der zweiten Viertelstunde legten die Niederlande schnell nach. Luna Focke erzielte in der 17. Minute per Stecher das 2:0. Deutschland ließ trotz des Rückstandes nicht nach und erspielte sich Mitte des Viertels zwei Strafecken, die von den Niederländerinnen verteidigt wurden. Insgesamt waren die Damen in Orange schneller und präziser in ihren Aktionen und gingen mit einer 2:0-Führung in die Halbzeitpause.

2. Halbzeit
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten den DANAS. In der 32. Minute vergab Nike Lorenz eine weitere Strafecke. Das Spiel war auf Augenhöhe, jedoch fehlte Deutschland im Gegensatz zur Niederlande die letzte Konsequenz im Schusskreis. Das dritte Viertel endete torlos.

Im letzten Viertel erwischten die Niederländerinnen Deutschland eiskalt. Gleich die erste Aktion führte zu einer Strafecke, die Yibbi Jansen zum 3:0 in den Winkel schoss. Das Spiel wurde in der Schlussphase noch einmal wilder und die Niederlande erhöhten in der 48. Minute durch eine weitere Strafecke auf 4:0. Deutschland gelang kein Ehrentreffer und das Spiel endete mit 4:0.

Stimmen zum Spiel
Valentin Altenburg, Bundestrainer:
„Das waren mit tollem Wetter, ausverkauftem Haus und einer super Atmosphäre absolute Traumbedingungen. Beide Mannschaften haben attraktives Offensivhockey gezeigt. Wir waren heute in beiden Schusskreisen viel zu schlecht, um ein anderes Ergebnis möglich zu machen und sind dementsprechend bedient.”

Linnea Weidemann:
„Wir sind super ins Spiel gestartet und haben es zwischen den Schusskreisen sehr gut gemacht. Aber alles, was wir in den Schusskreisen gemacht haben, war zu wenig gegen diese Weltklasse-Mannschaft. 4:0 ist ein bitteres Ergebnis, das sich nach dem Spielverlauf anders angefühlt hat. Es war ein hartes Spiel. Jetzt schauen wir nach vorne und freuen uns auf die Partie gegen Großbritannien.”

Nathalie Kubalski:
„Insgesamt sind wir sehr enttäuscht über das Ergebnis. 4:0 ist sehr deutlich. Meiner Meinung nach sind die Tore zu einfach gefallen. Zwischen den Kreisen war das Spiel gut, aber in den Kreisen ist definitiv noch Luft nach oben. Wir nehmen unsere Hausaufgaben mit, werden daran arbeiten und hoffen, dass wir es im nächsten Spiel besser machen.“

Deutschland 0:4 (0:2) Niederlande
1. Viertel 8. Minute, 0:1 – Yibbi Jansen
2. Viertel 17. Minute, 0:2 – Luna Fokke
3. Viertel Keine Tore
4. Viertel 46. Minute, 0:3 – Yibbi Jansen (PC) 48. Minute, 0:4 – Frédérique Matla (PC)
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