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LILIK UND HEGGE SICHER IM OLYMPIA-HALBFINALE

Elena Lilik fährt auf Platz vier bei den Vorläufen in Paris. Foto: Honest Media

PARIS. Die beiden Olympia-Debütanten Elena Lilik im Canadier-Einer und Noah Hegge (beide KS Augsburg) im Kajak-Einer haben sich in ihren Vorläufen am Dienstag in Paris für das Halbfinale qualifiziert. Während Hegge nun einen Tag Pause hat, muss Lilik, die Weltmeisterin im Canadier-Einer (2021) morgen wieder an die Startlinie.

Die Augsburgerin paddelte auf Rang fünf und platzierte sich damit sicher im Startfeld der 18 Halbfinalistinnen, die morgen um den Einzug in den Endlauf der besten Zwölf kämpfen. „Ich denke, ich bin sicher und gut gestartet, habe mich im zweiten Lauf noch einmal gesteigert“, sagte Lilik zufrieden, auch wenn es im ersten Rennen zwei und im zweiten eine Torstabberührung gab. Auf die Entscheidungen morgen blickend, sagte die 25-Jährige, „darf man keinen großen Fehler machen.“

Auch Hegge war zufrieden mit dem Einstieg in die Olympischen Spiele, auch wenn er im ersten Lauf gleich das erste Tor berührt hat. „Ich hoffe, dass mir das nicht noch einmal passiert, daraus habe ich gelernt“, sagte er.  Langsam gewöhne er sich an die Atmosphäre bei Olympischen Spielen, „aber es sind schon sehr viel Eindrücke.“ Momentan versuche der 25-Jährige fokussiert auf seine Wettkämpfe zu sein. Mit Rang zehn steht er sicher im Halbfinale der besten 20. Im Gegensatz zu Lilik hat er jetzt einen Tag zur Entspannung, denn Halbfinale und Finale der Kajak-Herren finden erst am Donnerstag statt. Wohin die Reise der Konkurrenz gehen wird, demonstrierte der Franzose Titouan Castryck. Er setzte sich mit knapp vier Sekunden auf Platz zwei ab.

Für die heutigen Vorläufe war der Stangenparcours wieder etwas einfacher. Es war der gleiche, wie zuvor bei den Kajak-Damen und Canadier-Herren. Erst in den Finalläufen wird der Schwierigkeitsgrad wieder erhöht.

Gewittervorhersage beeinträchtigte den Wettkampfplan
Es war ein heißer Tag, 36 Grad Schattentemperatur. Aufgrund einer Gewitterwarnung wurden die Zeitabstände zwischen den Starts der Athleten verkürzt, um etwa eine Stunde eher mit den Wettkämpfen fertig zu sein als ursprünglich geplant. „Auf die Vorbereitungen hatte das aber keinen negativen Einfluss“, sagte Cheftrainer Klaus Pohlen und ergänzte, „wir wussten rechtzeitig Bescheid und haben uns darauf eingestellt.“

Das Halbfinale der Canadier-Damen findet morgen um 15.30 Uhr statt. Finale beginnt 17.25 Uhr. Die Kajak-Herren starten am Donnerstag um 15.30 Uhr mit dem Halbfinale. Der Endlauf beginnt 16.40 Uhr.

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