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DRV ERREICHT SEIN ZIEL

OLIVER Zeidler und der Frauen-Doppelvierer holen olympische Medaillen

Oliver Zeidler holt Gold (c) DRV

PARIS. Der beste Einer-Fahrer seiner Zeit ist nun auch Olympiasieger. Oliver Zeidler (Frankfurter RG Germania) gewann das Finale des Männer-Einers zum Abschluss der olympischen Ruderwettbewerbe in Vaires-sur-Marne in überlegener Art und Weise. Von den vielen deutschen Ruder-Fans auf den Tribünen wurde der 28-Jährige mit Sprechchören gefeiert. Obwohl Zeidler nach drei WM-Titeln nun sein größtes Ziel erreicht hat, möchte er seine Karriere fortsetzen. „Ich habe Lust auf mehr“, sagte er nach dem Finale. „Noch einmal Olympia-Gold wäre eine Sache, sich endgültig in die Geschichtsbücher einzutragen.“

Zuvor hatte der Männer-Achter mit dem vierten Platz im A-Finale ein gutes Ergebnis erzielt, auch wenn er in den Kampf um die Medaillen nicht eingreifen konnte. Benedict Eggeling, Mattes Schönherr, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Max John, Frederik Breuer, Wolf Niclas Schröder, Torben Johannesen und Steuermann Jonas Wiesen (RC Favorite Hammonia, RC Potsdam, RC Tegel, Crefelder RC, Olympischer RC Rostock, Bonner RG, RU Arkona Berlin, RC Favorite Hammonia und RG Treis-Karden) bildeten das Boot.

Alexandra Föster (RC Meschede) verschaffte sich mit dem Sieg im B-Finale des Frauen-Einers einen schönen Abschluss der Spiele, nachdem sie das Finale und den Kampf um die Medaillen knapp verpasst hatte.

Der Deutsche Ruderverband (DRV) hat mit zwei Medaillen und vier Endlauf-Teilnahmen bei den Spielen sein zuvor formuliertes Ziel für die sieben qualifizierten Boote erreicht. Neben Zeidler gewann auch der Frauen-Doppelvierer Edelmetall. Maren Völz, Tabea Schendekehl, Leonie Menzel und Pia Greiten (RC Potsdam, RC Hansa Dortmund, RC Germania Düsseldorf, Osnabrücker RV) holten bereits am vergangenen Mittwoch Bronze. Den Endlauf hatte außerdem der Männer-Doppelvierer erreicht. Anton Finger, Max Appel, Tim Ole Naske und Moritz Wolff (Berliner RC, SC Magdeburg, RG Hansa Hamburg und Berliner RC) hatten ebenfalls bereits am Mittwoch den fünften Platz belegt.

In der Nationenwertung, die von den Niederlanden mit alleine vier Goldmedaillen gewonnen wurde, belegte Deutschland Rang fünf.

Positive Entwicklungen sind sichtbar geworden in Paris, wenngleich auch klein. Mehr konnten wir nicht erwarten“, sagte Sportdirektor Mario Woldt. „Ich denke, wir haben in den drei Jahren seit den Olympischen Spielen in Tokyo vernünftige Arbeit gemacht, sind in kleinen Schritten vorwärtsgekommen, und das ist hier in Paris auch belohnt worden“, lautete das Fazit von Cheftrainerin Brigitte Bielig

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