- von LOKALSPORT - über SPORT REGIONAL - bis SPORT INTERNATIONAL -

VON YOUNGSTER BIS ROUTENIER

Team D überzeugt weiter im Kanu-Rennsport bei Olympia

Ausrufezeichen Richtung Konkurrenz: Anton Winkelmann gewinnt beim Debüt seinen Vorlauf auf 1000 Metern.

PARIS. Auch der zweite Tag im Kanu-Rennsport ist aus deutscher Sicht ein sehr erfolgreicher. Alle vier antretenden Athleten schafften es in die Halbfinals und haben sich dadurch eine gute Ausgangssituation für den weiteren Wettkampf verschafft. Die Performance sendet außerdem ein klares Signal an die Konkurrenz. 

Am Mittwoch standen auf der Regattastrecke in Vaires-sur-Marne die Vorläufe in den Einern auf der Tagesordnung. Den Anfang machte Anton Winkelmann, der im K1 auf 1000 Metern den Vorlauf und damit direkt sein erstes Rennen bei Olympia gewann – und das trotz großer Anspannung vor dem Start, wie der 21-Jährige offen zugibt: „Ich hatte ehrlich gesagt schon großen Respekt und hatte befürchtet, dass es nicht so gut läuft. Am Ende war ich aber bereit und bin sehr zufrieden mit dem Resultat.“ Jakob Thordsen fuhr in seinem Vorlauf nach einem langen Kampf gegen den amtierenden Vize-Olympiasieger Adam Varga auf dem zweiten Rang ein.

Dreifach-Olympiasieger Sebastian Brendel startete ebenfalls in seine mittlerweile vierten Olympischen Spiele und fuhr einen souveränen Sieg im Vorlauf auf 1000 Metern ein. Für den tadellosen Einstand des Routiniers gibt es Lob von den Verantwortlichen: „Clever gefahren, gut gelöst“, kommentiert Sportdirektor Jens Kahl die Leistung des 36-Jährigen.

Ein besonderer Moment war es auch für Enja Rößeling, die mit dem Vorlauf im K1 500 Meter bei den Damen ihr Debüt bei den Olympischen Spielen feierte. Zwar klappte es im Vorlauf mit Rang fünf noch nicht mit dem direkten Einzug ins Halbfinale, dank eines tollen Endspurts im Viertelfinale reichte es mit Rang vier letztlich doch, um eine Runde weiterzukommen. Somit hat Rößeling die Chance, sich am Samstag mit einer guten Platzierung bei ihrem Debüt direkt für das Finale zu qualifizieren.

Sportdirektor Jens Kahl zieht nach dem zweiten Tag ein positives Zwischenfazit: „Nach den Leistungen in den Mannschaftsbooten gestern hat der heutige Tag bestätigt, dass wir auch in den Einern sehr gut aufgestellt sind.“

Richtig ernst wird es am morgigen Donnerstag, denn ab 13:30 Uhr stehen die ersten Final- und damit auch Medaillenentscheidungen an. Aus deutscher Sicht bereits sicher dabei ist der Damen-K4, während der Vierer der Herren sowie der männliche Canadier-Zweier zuvor noch im Halbfinale bestehen müssen.

Liebe Leserin, lieber Leser
des SPORT-MEDIUMS – sport-rhein-erft.de,

 

wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einem monatlichen ABO in Höhe von 3,--€, 5,-- € oder 10,-- € unterstützen.

 

Unterstützen Sie uns mit Ihrem Beitrag