HAMBURG / BERG. 18. Juni 2024. ILCA 7-Segler Philipp Buhl, der 2024 zum dritten Mal in Folge für das German Sailing Team an den Olympischen Spielen teilnimmt, wird vor Marseille eine Schot verwenden, in deren Entstehungsprozess er von Anfang an eng eingebunden war: Die LIROS „Magic Flow“, optimiert für performanceorientierte ILCA-Seglerinnen und -segler mit einem hohen Qualitäts- und Leistungsanspruch.Die neue LIROS Schot „Magic Flow“ wurde zusammen mit den ILCA-Seglerinnen und – seglern des German Sailing Teams entwickelt und mehreren aufwändigen Tests im Entwicklungslabor von LIROS unterzogen, bevor sie sich in der Praxis bewähren musste.
„Zu Beginn des Entwicklungsprozesses stand ein Workshop mit den ILCA-Seglerinnen und -seglern des Deutschen Segler-Verbands in Marseille“ sagt Frank Gottesmann, Produktmanager bei LIROS. „Zusammen haben wir herausgearbeitet, welche Anforderungen eine Großschot für Hochleistungssportlerinnen und -sportler neben einer guten Haptik und Langlebigkeit erfüllen muss.“ An dem Workshop nahmen neben Oliver Freiheit, Bundestrainer Technologie des German Sailing Teams, mit Philipp Buhl, Nik Aaron Willim, Julian Hoffmann, Nico Naujock, Pia Conradi und Hannah Anderssohn ein Großteil der ILCA-Seglerinnen und Segler des German Sailing Teams teil.
Im Nachgang wurden die detaillierten Anforderungen der Athletinnen und Athleten in technische Parameter umgesetzt und die Maschineneinstellung zum Flechten der Schot entsprechend eingestellt. „Auf dem hohen Niveau, auf dem unsere ILCA-Seglerinnen und Segler sich international beweisen müssen, kommt es auf kleinste Details und Feinheiten an“, betont Oliver Freiheit. „Gerade bei einer Einheitsklasse wie dem ILCA ist optimiertes, perfektes Material ein Erfolgsfaktor.“
Bei den Praxistests kamen vor allem auch das Know-how und die große Erfahrung von Philipp Buhl zum Tragen. „Die perfekte Großschot hat einen griffigen Mantel, läuft leicht durch die Blöcke, nimmt kein Wasser auf und bildet möglichst wenige Knoten“, erläutert Philipp Buhl. „Ich freue mich, dass ich in die Entwicklung der neuen Schot so eng eingebunden war – das hat wirklich Spaß gemacht.“
Der Mantel der abriebbeständigen Schot „Magic Flow“ besteht aus Polyester, der Kern aus Polypropylen, das kein Wasser aufnimmt, so dass die Schot kein zusätzliches Gewicht entwickelt. Die Dehnbarkeit der silber-orangefarbenen Schot ist mit unter 7 Prozent sehr gering, der Durchmesser der 16-fach geflochtenen Schot beträgt 6 mm, die Bruchlast wird mit 690 kg angegeben.
„Mit der LIROS ‚Magic Flow‘ haben wir das ideale Gleichgewicht zwischen Steifheit und Flexibilität gefunden“, verdeutlicht Frank Gottesmann. Die Schot ist steif genug, um ungewollte Knotenbildung zu vermeiden und dennoch ausreichend flexibel, um bei allen Bedingungen leicht und mühelos durch die Blöcke zu gleiten.
„LIROS ist seit vielen Jahren einer der wichtigsten Partner des DSV und des German Sailing Teams und ermöglicht unseren Athletinnen und Athleten, mit hochfunktionalem, ausgereiftem Tauwerk Spitzenleistungen zu erbringen“, sagt Oliver Freiheit. „Von der gemeinsamen Entwicklung der Schoten mit unseren Athletinnen und Athleten profitieren alle Seglerinnen und Segler, egal ob ehrgeizige Regattasegler oder ambitionierte Breitensportler.“
Die LIROS-Philosophie
Seit der Gründung im Jahr 1854 produziert die Familie Rosenberger Seile aus allen auf der Welt bekannten Fasern. Heute wird das Unternehmen in fünfter Generation von Karl Friedrich Rosenberger und Sven Rosenberger geführt.
LIROS ist heute der Spezialist für technische Faserseile in Europa. Seilentwicklungen für Industrie und Sport bilden den Schwerpunkt der Arbeit unserer Ingenieure und Seiltechniker.
Innovation ist die Triebfeder des Unternehmens. Nicht die Massenproduktion einfacher textiler Produkte, sondern die technische Problemlösung für den einzelnen Kunden stehen bei LIROS im Vordergrund.
LIROS fertigt an seinen deutschen Standorten mit ca. 170 Mitarbeitern zu 100% Made in Germany.
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