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DUSTIN GESINGHAUS WIRD NEUER JUNGEN-15-BUNDESTRAINER

Dustin Gesinghaus (Foto: privat)

FRANKFURT / DÜSSELDORF. Dustin Gesinghaus wird der neue Bundestrainer Jungen 15. Der 28-jährige gebürtige Dortmunder, der seit gut zwei Jahren Verbandstrainer des Bayerischen Tischtennis-Verbands an der Seite von Cheftrainerin Krisztina Toth, der ehemaligen ungarischen Weltklassespielerin, ist, nimmt seine Arbeit beim Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) zum 1. August auf.

Bereits in sehr jungen Jahren war Gesinghaus als Honorartrainer des Westdeutschen Tischtennis-Verbands tätig und leitete später den Landesleistungsstützpunkt in Ostwestfalen. Weitere Karrierestationen als Betreuer waren das Zweitliga-Team des TTC Grünweiß Bad Hamm sowie in der ablaufenden Saison Herren-Drittligist SC Buschhausen. Der Inhaber der A-Lizenz hat bereits im vergangenen Jahr parallel zum Vollzeit-Job in Bayern das dreijährige Studium zum Diplomtrainer an der Trainerakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes in Köln aufgenommen.

Erste Schritte im internationalen Wettbewerb maximal effektiv begleiten“

Neben der hohen fachlichen Kompetenz und der erfolgreichen Nachwuchsarbeit beim bayerischen Verband schätzt der DTTB-Sportdirektor eine weitere herausragende Fähigkeit des neuen Mitglieds seines Trainer-Teams: „Er ist sehr kommunikativ und stark im Austausch mit Spielern, den anderen Trainerinnen und Trainern sowie mit den Verbänden. Das ist eine sehr wichtige Eigenschaft eines Bundestrainers“, so Richard Prause. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir Dustin für den DTTB gewinnen konnten.“

Für Gesinghaus ist das Amt kein Neuland, war er doch bereits als Honorarkraft bei Bundeskader-Lehrgängen und Coach bei internationalen Turnieren in verschiedenen Bereichen regelmäßig im Einsatz. „Der Bereich Nationalkader 2 ist für die allermeisten Spieler der erste Schritt in den internationalen Wettbewerb. Meine Hauptaufgabe ist, diesen Schritt maximal effektiv zu begleiten“, sagt Gesinghaus. „Ich fördere und gewährleiste die Verzahnung von Heimtrainern und DTTB. Die Heim- und Verbandstrainer leisten den Löwenanteil der Arbeit mit den einzelnen Spielern. Mit meiner Arbeitskraft und Zeit unterstütze ich, dass die Spieler in eine Gesamtstruktur eingebettet sind, in der sie sich bestmöglich entwickeln.“

Steckenpferd Sportpsychologie

Enge Arbeitskollegen und Freunde attestieren Dustin Gesinghaus, der nach dem Abitur neben der Trainer-Tätigkeit Deutsch und Geschichte auf Lehramt studiert hatte, eine große Wissbegierde und Lust, sich in Themen einzuarbeiten. „Ich gestehe ein, wenn ich etwas nicht weiß, habe aber den Anspruch, dass ich mir ein Thema draufschaffe“, erklärt Gesinghaus, So ist unter anderem die Sportpsychologie sein „persönliches Steckenpferd“ geworden, mit dem er sich nebenbei intensiv beschäftigt. Sein Ausgleich zum Tischtennis sind Lesen – vor allem Biografien erfolgreicher Menschen, „weil man daraus viel für seine eigene Entwicklung ziehen kann“ – und Wandern in der Natur, „um den Kopf freizubekommen und frisch zu bleiben“ (Zitate Gesinghaus). Für den neuen Job wird er aus dem Münchener Umland wieder Richtung Heimat ziehen und damit näher an das Deutsche Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf.

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